say hello ontario

Ich kann es immer noch nicht glauben, but I’m finally in Canada!!Mittlerweile bin ich seit drei Tagen hier und ich liebe es. In diesem Beitrag wird es sich allerdings um meinen Flug drehen.
Ich muss ich zugeben, dass dieser extrem anstrengend war. Mein Abenteuer startete Dienstagmorgen. Um unnötigem Stress zu entgehen, sind meine Eltern und ich bereits Montagabend nach Hamburg gefahren. Das ermöglichte mir ,,auszuschlafen“… auch wenn ich Aufstehen um sieben Uhr nicht wirklich so bezeichnen würde. Nach dem Frühstück im Hotel sind wir mit einem Shuttle zum Flughafen gefahren und haben mich eingecheckt. Mein Koffer wurde gewogen und ich war ziemlich stolz auf mich, als die Waage 22,6kg anzeigte (ich habe so round-about 4,5 h zum Packen gebraucht…es wäre also traurig gewesen, wenn ich es immer noch nicht hinbekommen hätte, unter 23kg zu bleiben, abgesehen davon hatte mein Handgepäck fast 5kg Übergewicht aber psssst). Ich habe zwei Bordkarten bekommen, eine für meinen ersten Flug von Hamburg nach Frankfurt und eine weitere für den Flug von Frankfurt nach Toronto. Daraufhin haben wir mir noch schnell einen Adapter gekauft (für verdammt nochmal 27€!!!) und dann ging es auch schon daran, sich zu verabschieden. Entgegen meiner Erwartung fiel es mir nicht allzu schwer. Ich denke, dass lag zum einen an der Aufregung und zum anderen daran, dass ich den Tag zuvor viel geweint habe. Ich lag Montagabend in meinem Hotelbett und habe mich gefragt, warum ich überhaupt ein Auslandsjahr mache und wollte am liebten alles abblasen. Von meinem jetzigen Standpunkt aus bin ich der Meinung, dass mir dieses ,,Weinen-davor“ die meiste Angst genommen hat und mir den Abschied leichter gemacht hat. Nachdem ich die Sicherheitskontolle gut überstanden hatte, bin ich erstmal im Dutyfree shoppen gegangen;) Ich war nämlich ganz schön dumm und habe meinen wasserfesten Make-up-Entferner  zu Hause vergessen. Diese Tatsache hat mich dazu gebracht, mir für sage und schreibe 16,70€ einen neuen zu kaufen. Da ich dank meiner überpünktlichen Eltern immer noch viel zu früh am Gate war, habe ich mir noch einen Adapter gekauft. Der eigentliche Flug verging wie im Flug …haha Wortspiel …, da ich eine ziemlich gute Unterhaltung mit einem anderen Austauschschüler hatte. In Frankfurt angekommen, habe ich mit vier weiteren Schülern meiner Organisation die Passkontrolle im Transitbereich passiert. Anschließend sind wir zu unserem neuen Gate gedackelt, um dort unseren Begleiter zu treffen. Auf dem Weg dorthin habe ich ein Mädchen aus meinem Heimatdorf getroffen, welches ein Aupair-Jahr in Kanada macht. Ich war total geschockt. Ich meine, wie wahrscheinlich ist es schon, dass wir am gleichen Tag und dann auch noch vom gleichen Flughafen aus nach Kanada fliegen?!! Das Boarding startete mit ca. einer halben Stunde Verspätung, sodass ich noch genug Zeit hatte, in Ruhe auf Toilette zu gehen und ein paar andere Austauschschüler kennen zu lernen. Als mich dann plötzlich eine Flughafenmitarbeiterin dazu aufforderte, meinen Trolley auf die Waage zu stellen, bekam ich einen riesen Schock. Mein Koffer entsprach schließlich weder den vorgegebenen Maßen noch dem vorgegebenen Gewicht. Im Enteffekt war jedoch alles entspannt und sie hat mein Handgepäck for free zu einem normalen Gepäckstück umgebucht. Der Flug an sich war relativ langweilig und vor allem langwierig. Das Essen war relativ gewöhnungsbedürftig. Die Filmauswahl war hingegen super. Der Film Sexpakt hat mir zwei Stunden des Fluges versüßt. Außerdem habe ich mein Abschiedsbuch und einige Briefe von meinen Freunden gelesen (ich musste nur einmal gaaaanz kurz weinen), was mir ebenfalls zwei Stunden abgenommen hat. In Toronto angekommen, ging das Spektakel los. Wir mussten zuallerersteinmal durch die Passkontrolle, wo wir ein Dokument nahmens Declaration erhalten haben. Dieser Prozess dauerte ca. 35min. Danach mussten wir uns für die Immigration anstellen, um unsere Study Permits zu erhalten. Dass Ganze hat sich über 4,5 Stunden erstreckt, in denen ich unglaublichen Durst hatte und einfach nur noch in ,,mein“ Bett wollte. Ich war einfach nur unglaublich froh, als wir den Zoll erfolgreich passiert hatten und ich endlich im Auto unseres Fahrers saß. Da ich kein Internet hatte und somit weder Nachrichten, noch irgendwas anderes empfangen konnte, rief ich meinen Gastvater. Nach einer zweistündigen Fahrt und einem guten Gespräch mit unserem Fahrer, kam ich um 23:30 eeeeendlich in Belleville an. Mein host dad zeigte mir noch kurz das Badezimmer und gab mir das WLAN-Passwort, bevor ich vollkommen übermüdet ins Bett fiel. Wie meine ersten Tage hier in Kanada abliefen, werdet ihr im nächsten Beitrag erfahren;)

xx Isi